Mit seiner Tochtergesellschaft URANO bietet DATAGROUP dem Landkreis Mayen-Koblenz als Digitalisierungspartner des Bildungssystems alle IT-Dienstleistungen aus einer Hand, um einen reibungslosen Ablauf im Schulalltag zu ermöglichen.
In Sachen Digitalisierung wird seitens der Arbeitswelt von den Berufseinsteigenden Großes erwartet, schließlich wachsen sie mit Social Media, mobilen Endgeräten und Streaming-Angeboten auf. Dabei kennen viele junge Menschen nur ihr Smartphone, da sie keinen oder nur sehr eingeschränkten Zugang zu klassischen Geräten der Büro-Peripherie haben. Spätestens mit der Corona-Pandemie hat sich deshalb gezeigt, dass das Bildungssystem ein Upgrade braucht: Moderne Ausstattung, gut geschulte Lehrkräfte und ein ausgebautes Digitalisierungspaket. Der Landkreis Mayen-Koblenz in Rheinland-Pfalz gehört hier zu den digitalen Vorreitern. Bereits seit 2017 wird er durch die DATAGROUP-Tochter URANO auf seinem Weg zu einem modernen digitalen Schulsystem an 20 weiterführenden und Berufsbildenden Schulen eng begleitet und unterstützt.
Tobias Tonollo
Head of Field Service Education bei URANO
tobias.tonollo@datagroup.de
Viele von uns kennen sie noch aus eigener Schulzeit, die IT-affine Lehrkraft, die irgendwie zwischen dem Unterricht noch den Computerraum und alle IT-Systeme der Schule betreute. Leider ist dies auch heute, nach teilweise fast 20 Jahren, in vielen Schulen noch Realität. Der IT-Support wird innerhalb der Schulen vielerorts noch selbst geleistet. Statt sich auf ihre Hauptaufgabe, die Lehre, konzentrieren zu können, müssen sich Lehrkräfte auch noch mit um die IT kümmern.
Der Landkreis Mayen-Koblenz hat bereits vor Jahren die Zeichen der Zeit erkannt. Er beendete 2016 die Selbstadministration der Schulen und wünschte sich sowohl eine Vereinheitlichung aller IT-Systeme sowie eine übergreifende technische Betreuung der Schulen. Damit gehörte der Landkreis Mayen-Koblenz als einer der ersten in Rheinland-Pfalz zu denen, die ein Konzept für eine ganzheitliche IT-Betreuung erfragt haben. Die DATAGROUP-Tochter URANO folgte diesem Ruf und legte ein Konzept vor, das den Landkreis überzeugte.
Mit Jahresbeginn 2017 startete die Zusammenarbeit von URANO und der Landkreisverwaltung. Im Fokus des Supports stand zu Beginn die Wartung und Pflege der Hardware sowie deren Austausch. Zudem stand URANO für alle Dienstleistungen rund um den Betrieb zur Verfügung, das heißt klassische IT-Administration rund um das Angebot von WLAN, die Wartung von Internetanschlüssen und die Software-Betreuung (z. B. Virenscanner, E-Mail-Konten). Ein umfassender First- und Second-Level-Support und eine schnelle Ticketbearbeitung wurden umgesetzt.
Mit der Zeit realisierten die Beteiligten, dass der Auftragsumfang t nicht ausreichte. 2022 folgte eine neue Ausschreibung zur weiteren Modernisierung der IT-Infrastruktur der 20 Schulen für die nächsten vier Jahre, Auch hier überzeugte die DATAGROUP-Tochter URANO und erhielt den Zuschlag. Konkret geht es um die Neukonzeption des schulpädagogischen Netzwerks und Verwaltungsnetzes inklusive der System- und Anwendungsbetreuung sowie des Supports und der Inventarisierung – mit insgesamt elf Kategorien eine große und ambitionierte Ausschreibung.
Komplett neu ist beispielsweise die Betreuung der Verwaltung aller 20 Schulen. Vorher war es den Schulen selbst überlassen, wen sie dafür beauftragen. Jetzt liegt die Betreuung komplett in URANO-Hand. Auch deshalb hat URANO das Vor-Ort-Team von zwei auf drei Spezialist*innen aufgestockt. Die Kolleginnen und Kollegen des Education-Teams sind längst zu einer unverzichtbaren Schnittstelle zwischen vier Institutionen geworden: den Lehrkräften und Schüler*innen in den Schulen, der Kreis-IT, dem Schulamt sowie dem weiteren URANO-Team.
Die feste Anwesenheit der Spezialist*innen an drei der 20 Standorte ermöglicht unter anderem eine bessere und schnellere Diagnostik von Problemstellen, wie fehlende WLAN-Access-Points, defekte Geräte oder ausreichende Stromversorgung. Die drei Education-Spezialist*innen sind an drei Standorten fest stationiert und fahren die weiteren 17 Schulen auf Zuruf und nach Bedarf an. Die Wege sind kurz. Remote sind bei URANO zudem weitere Teammitglieder verfügbar. Und ein zentraler Support bündelt alle eingehenden Tickets und gibt diese an den zuständigen Kollegen vor Ort oder an die passende Fachabteilung weiter.
Als der Landkreis Mayen-Koblenz 2016 die IT-Verwaltung der Schulen zentralisierte, war die IT-Landschaft in den Schulen noch sehr heterogen. URANO griff als Unternehmen von DATAGROUP zur Vereinheitlichung tief in den CORBOX-Baukasten und gab allen Schulen einheitliche Managementsysteme sowohl für die allgemeine Schuldatenpflege und das pädagogische Netzwerk als auch die Webseitenpflege an die Hand. Selbstverständlich übernahm die DATAGROUP-Tochter URANO die zugehörigen IT-Security Services. Um einen reibungslosen Ablauf im Schulalltag zu sichern, werden auch regelmäßige Updates außerhalb der Schulzeiten vorgenommen, dazu zählen unter anderem größere Systemanpassungen in den Schulferien.
Durch die Anwesenheit vor Ort konnte das EDU-Team die Anforderungen an Technik und Software ideal analysieren. Der stete Austausch veralteter Technik und das Umsetzen neuer Lösungen zeigt sich heute in stabilen Systemen. So wurde unter anderem bei Switches, Access Points und weiteren Netzwerkkomponenten auf denselben Hersteller zurückgegriffen, um eine reibungslose Funktion aller Komponenten miteinander sicherzustellen. Im Rahmen des neuen Vertrages setzt URANO als Unternehmen von DATAGROUP neben den Dienstleistungen auch den Austausch alter Hardware sowie den weiteren Ausbau von Netzwerkkomponenten fort Dabei werden beispielsweise auch 100 Switches und 400 Access Points neu in Betrieb genommen.
rund
Schüler*innen
Lehrkräfte
neue Access Points in 2023
mehr als
Tickets/ Monat
Dr. Alexander Saftig, Landrat des Landkreises Mayen-Koblenz
Mit rund 216.000 Einwohner*innen ist der Landkreis Mayen-Koblenz der bevölkerungsreichste Landkreis in Rheinland-Pfalz. Im Rahmen des DigitalPakts und eigenen Bestrebungen baut der Landkreis derzeit die digitale Nahversorgung an den Schulen aus. Dazu gehört neben der Breitbandanbindung aller Schulen auch die Ausstattung aller Schüler*innen mit mobilen Endgeräten. So kann zukünftig schrittweise auf digitale Lehr- und Lernmittel zurückgegriffen werden.